Während des Corona-Lockdowns standen viele Büros leer. Der Ausweg ins Homeoffice hat funktioniert und wird daher in vielen Unternehmen weitergeführt. Aktuell etablieren sich aber vor allem Hybrid-Lösungen, also Kombinationen aus Homeoffice- und Bürozeiten. Daraus ergeben sich neue Voraussetzungen für den Immobilienmarkt.
„Wenn mehr Menschen von zuhause arbeiten, kann das den Immobilienmarkt einschneidend verändern“, ist sich Mario Zoidl, Obmann der Fachgruppe Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKO Oberösterreich, sicher. Wer nämlich nur noch zweimal in der Woche im Büro arbeitet, kann auch einen längeren Weg zur Arbeit in Kauf nehmen. Dadurch ergeben sich Chancen für ländliche Gebiete und ein weitaus größerer Umkreis um die Städte könnte zur begehrten Wohngegend werden. Voraussetzung dafür ist jedoch eine gute Infrastruktur mit Schulen, Kindergärten und natürlich schnellem Internet.
Für die Immobilienmakler der Fachgruppe zeichnet sich bereits eine steigende Nachfrage nach Immobilien, die ein Extra-Zimmer als Büroraum bieten, ab. Auf der anderen Seite sinken Ein-Zimmer-Wohnungen in ihrer Attraktivität. Aber auch hier gibt es intelligente Lösungen auf kleinem Raum. Mit den richtigen Vorgaben können Makler passgenau Wohnraum vermitteln.
Für Unternehmen wiederum könnte die Umstellung auf Homeoffice helfen, Kosten zu reduzieren. Gerade die derzeit sehr hohen Energiekosten, Verbrauchsmaterialien und Lebensmittel führen schnell zu beträchtlichen Investitionen. Sind die Mitarbeiter aber seltener im Büro, lassen sich diese Ausgaben deutlich senken. Zudem kann die Büro-Fläche reduziert oder anders genützt werden. Bei Bedarf sind auch hier die Immobilienmakler der richtige Ansprechpartner.
Mario Zoidl ist zuversichtlich: „Wir brauchen auch in Zukunft beides, Homeoffice und Büro. Die oberösterreichischen Immobilien- und Vermögenstreuhänder stehen Ihnen bei der Suche und Verwaltung mit Rat und Tat zur Seite“.