Digitalisierung und Immobilien? Da liegt der Gedanke an Homeoffice- und Smart-Home-Lösungen nahe. Aber das ist nur ein Aspekt, unter dem die digitale Revolution in der Immobilienbranche Einzug hält.
Das digitale Potenzial, das in modernen Immobilien liegt, ist in den letzten Jahren besonders offensichtlich geworden. Durch die Pandemie beschleunigt, ist die Digitalisierung mittlerweile mitten in unserer Lebenswelt angekommen. Und damit natürlich auch mitten in den Gebäuden, die uns umgeben.
Neben der konsequenten Weiterentwicklung smarter Haustechnik ist hier vor allem der Trend zum Homeoffice hervorzuheben. Die nahtlose Verschmelzung von Arbeitswelt und privatem Wohnraum ist nur dank einer nahezu lückenlos ausgebauten und schnellen Infrastruktur möglich geworden. Der Arbeitsplatz kann mittlerweile beinahe problemlos vom Büro nach Hause und wieder zurück wechseln. Das verschiebt die Anforderungen, die wir an unsere Immobilien stellen. So gewinnen Arbeitsräume in Wohnimmobilien an Wichtigkeit, und nur noch zeitweise besetzte Büroflächen können nun auch anderen Zwecken dienen.
Aber die Digitalisierung hat in Sachen Immobilien noch weit mehr zu bieten. Mit innovativen und interaktiven Tools und Technologien werden Materialien optimiert, Planungsprozesse vereinfacht und Bauprojekte koordiniert. Für Architekten und Bauunternehmen bieten sich also viele neue Möglichkeiten, bisher komplizierte Abläufe zu vereinfachen.
Das gilt auch für Immobilienmakler und -verwalter. Die Erfassung und Analyse von Daten, das Abwickeln von nötigen Formalitäten und vor allem die Kommunikation zu den Kunden werden dank digitaler Lösungen deutlich effizienter und papierschonender als bisher. Kundenanfragen werden zunehmend über Apps abgewickelt, die Anfragen automatisch ordnen und übersichtlich für eine raschere Bearbeitung aufbereiten. Smarte Technologie ermöglicht es außerdem, den Verwaltungsaufwand von Gebäuden zu verringern, weil Wartungsarbeiten auch von der Ferne aus durchgeführt werden können.
Die Digitalisierung ist in der Immobilienbranche also voll angekommen.
